Die ersten landwirtschaftlichen Betriebshelferdienste der Wallonie wurden 1973 gegründet. Sie galten als eine innovative, solidarische Antwort der Landwirte auf die Herausforderungen der Branche in der damaligen Zeit:
- Der Rückgang der Rentabilität der Betriebe, wodurch die Landwirte gezwungen waren, ihre Produktion zu steigern und somit mit einer steigenden Arbeitslast konfrontiert waren.
- Die gegenseitige Hilfe unter Landwirten, die daraufhin unmöglich wurde.
- Der Bedarf an immer qualifizierteren Arbeitskräften infolge der Mechanisierung der Betriebe.
Etwa zehn Dienste sind so im Laufe der Jahre entstanden, um auf diese sozialen Herausforderungen zu reagieren, aber auch um den auf dem Land so fest verankerten Gedanken der gegenseitigen Hilfe aufrechtzuerhalten.
Zurzeit zählt der Verband der landwirtschaftlichen Betriebshelferdienste insgesamt 12 lokale Dienste, die die gesamte Wallonie abdecken:
- 1973 : Dienst „RégionHerbagèreund SEREAL“ (Provinz Luxemburg)
- 1974 : Dienst „Ardenne Liégeoise“ (derzeit Ardennen-Eifel)
- 1979 : Dienste „Beaumontoise (derzeitBotteBeaumontoise),Namurois et l’Entraide Famennoise“
- 1980 : Dienst„Botte du Hainaut“ (derzeitBotte Beaumontoise)
- 1981 : Dienste„Hesbaye-Condroz, Régionale Hennuyère et l'Est Brabant Wallon“
- 1987 : Dienste„Tournaisis et Frasnoise“
- 1991 : Dienst„Pays Vert“ (derzeit „Hauts Pays Verts“)
- 1996 : Dienst „Mons-Quiévrain“(derzeit„Hauts Pays Verts“)
Der landwirtschaftliche Betriebshelferdienst war somit schon immer ein Sozialdienst, dessen Hauptanliegen darin besteht, jenen Landwirten, die vorübergehend nicht in der Lage sind, ihre Arbeit alleine oder mit Hilfe der Familie zu bewältigen, Hilfe in Form von Arbeitskraft anzubieten.
Der Verband wurde 1977von den 3 damals bestehenden Diensten (RégionHerbagère, SEREAL, Ardenne Liégeoise) als nichtrechtsfähige Vereinigung gegründet. Er zählte damals 215 Mitglieder. Im Jahr 1991 entstand eine VoG mit 13 angeschlossenen Diensten und 2.576 Mitgliedern.
Der Verband heute :